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20.01.2017

IRENA stuft GICON-SOF als First Mover ein

Die International Renewable Energy Agency (IRENA) hat die erste deutsche schwimmende Plattform, das GICON®-SOF, als „First Mover“ in seinem Bericht zu aktuellen Projekten schwimmender Fundamente auf Basis einer Tension Leg Platform eingestuft.

GICON hat mit dem GICON®-SOF weltweit die Technologieführerschaft bei offshore-Plattformen für Windkraftanlagen auf Basis der Tension-Leg-Plattform (TLP) übernommen. Das wurde jetzt durch den unabhängigen IRENA-Bericht (Floating Foundations - A Game Changer for Offshore Wind Power) bestätigt.

Die TLP-Technik zeichnet sich durch eine starke Ortsstabilität aus. Dadurch sind die Anforderungen an eine Windenergieanlage infolge der Plattformbewegung wesentlich niedriger als bei anderen Systemen schwimmender Offshore-Windanlagen. Die Stabilität wird bei der TLP durch die Verspannung erreicht. Damit werden keine aktiven Systeme zur Stabilisierung benötigt. Die TLP  ist leichter im Vergleich zu konkurrierenden Technologien, wie der Spar-Buoy oder -Submersible-Plattform. Mit seiner Weiterentwicklung und Modifizierung der TLP, die gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg und der Universität Rostock erfolgt und insgesamt durch 12 Patentfamilien geschützt ist, konnte GICON mehrere Nachteile der TLP wie die mangelhafte Schwimmstabilität beim Transport beheben. Außerdem und aufgrund optionaler zusätzlicher geneigter Seile ist diese Unterstruktur als einziges schwimmendes System für Eislasten, wie sie z.B. in der Ostsee vorkommen, ausgelegt. Ergebnis dieser Innovation sind die geringen Windgestehungskosten von aktuell unter 9 Euro/Cent pro kWh.

Schwimmende Plattformen werden als Zukunftstechnologie für die Energiegewinnung aus Windkraft im offshore-Bereich angesehen. Die Technologie des GICON®-SOF ermöglicht den Einsatz in Küstenregionen mit Wassertiefen zwischen 30 und 500 Metern. Nach aktuellem Stand der Technik sind Wassertiefen ab ca. 50m mit festen Gründungen nicht mehr wirtschaftlich umsetzbar.

IRENA ist eine Organisation mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 149 Mitgliedsstaaten gehören der Organisation an. IRENA hat sich zum Ziel gesetzt, erneuerbare Energien in aller Welt zu fördern. „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem SOF eine bahnbrechende Technologie entwickelt haben, die nicht nur innerhalb der GICON Firmengruppe, sondern auch bei vielen Zulieferbetrieben in erheblichem Umfang Arbeitsplätze schaffen kann“, so Prof. Jochen Großmann, der Gründer der GICON.